Die Umgestaltung der Venloer Straße vor einigen Jahren hat weder für Autofahrer, noch für Radfahrer ideale Zustände herbeigeführt. Die Autofahrer stehen sich regelmäßig im Wege, und die Radfahrer leben permanent in Angst vor den Autos auf ihrem handtuchgroßen "Radschutzstreifen".
Dabei liegt die Lösung in meinen Augen ganz nahe: Wenn die Venloer Straße und die Vogelsanger Straße für den Autoverkehr in gegenläufige Einbahnstraßen umfunktioniert würden, gäbe es für alle Verkehrsteilnehmer enorme Verbesserungen: Die Autos stünden sich nicht mehr im Weg, und für die Radfahrer (für die die Einbahnstraße nicht gilt) könnten beidseitig der Fahrbahnen große Radwege angelegt werden.
Auch die Anwohner hätten nicht mehr Lärm zu befürchten. Denn sie würden mehr fließenden Verkehr erleben und diesen außerdem nur noch in eine Richtung.
Die beiden Straßen verlaufen ideal für so eine Verkehrsführung, mindestens zwischen Innerer Kanalstraße und Gürtel. Selbst bis zur Äußeren Kanalstraße ließe sich das über die Helmholtzstraße realisieren.
Es wundert mich, dass diese Lösung nicht schon längst in Erwägung gezogen wurde.
Kommentare
Schuld ist die Bezirksvertretung
Diese Variante wurde schon oft thematisiert und von vielen Menschen befürwortet. Leider haben sich, wenn ich richtig informiert bin, unsere politischen Vertreter in der Bezirksvertretung gegen diese Lösung ausgesprochen.
Theoretisch eine gute Idee
Eigentlich bin ich auch Ihrer Meinung, nur leider kann ich mir schon vorstellen, wie die Stadt Köln das umsetzen würde:
Auf allen Straßen würde der gewonnene Platz nicht den Fußgängern und Fahrradfahrer zugutekommen, sondern die Stadt würde den Platz wieder teuer an Gastronomen vermieten, damit die dann mehr Außengastro betreiben können.
Wenn man die Venloerstrasse
Wenn man die Venloerstrasse damals nicht so dämlich umgebaut hätte, wäre so ein Blödsinn gar nicht nötig. Wie oft sollen denn noch die Radwege und Parkplätze umgeändert werden? Jetzt dann auch noch ganze Strassen drehen???